Uni-Coins – Erfahrungen von Anlegern, alles Anlagebetrug?
Uni-Coins verspricht Anlegern selbstbewusst unter anderem „mehr wirtschaftliche Freiheit, Innovation, Effizienz und Chancengleichheit in der Welt zu erreichen“. „Ein offenes Finanzsystem kann auf großartige Weise die Chancengleichheit fördern“, heißt es weiter. Schließlich strebe man sogar die „Veränderung der Welt“ an. Doch etliche Anleger, die über das digitale Handelsportal www.uni-coins.global ihr Geld anlegten, haben mit dem unseriösen Finanzdienstanbieter Uni-Coins leider nur miserable Erfahrungen gemacht. Anleger fühlen sich „großartig“ hintergangen. Geprellte Anleger geben der Uni-Coins daher auch nur negative Bewertungen im Internet. Diese Anleger wollen jetzt ihr angelegtes Geld zurück. Wie bekommen Anleger ihr Geld zurück? Wer hilft Anlegern bei Anlagebetrug? Sollen Anleger eine Strafanzeige wegen Anlagebetrugs bei der Polizei erstatten? Was können geschädigte Anleger tun?

Uni-Coins – Alles ist Online-Anlagebetrug!
Der vermeintliche Online-Broker Uni-Coins präsentiert sich im Internet als seriöse Plattform für das Online-Trading. Auf der Website der Uni-Coins ist mitunter zu lesen: „Im Jahr 2018 hatte Uni-Coins die radikale Idee, dass jeder – überall – in der Lage sein sollte, einfachen und sicheren Zugang zu Bitcoin zu erhalten. Wir sehen die Kryptowährung als die Zukunft des Geldes und als Katalysator für die Schaffung eines offenen Finanzsystems auf der ganzen Welt. Heute vertrauen mehr als 12 Millionen Menschen in über 80 Ländern auf Coinbase, um Kryptowährung zu kaufen, zu verkaufen, zu lagern, zu verwenden und zu verdienen. Ein offenes Finanzsystem ist ein System, das nicht von einem Land oder Unternehmen kontrolliert wird (so wie es das Internet zur Verbreitung von Informationen macht). Wir glauben, dass dies der beste Weg ist, um mehr wirtschaftliche Freiheit, Innovation, Effizienz und Chancengleichheit in der Welt zu erreichen. Wir haben einen Zehnjahresplan, um dorthin zu gelangen. Ein offenes Finanzsystem kann auf großartige Weise die Chancengleichheit fördern und Milliarden aus der Armut befreien und gleichzeitig das Innovationstempo auf der ganzen Welt beschleunigen. Dies ist der beste Weg zur Veränderung der Welt, den wir kennen.“ Anleger, die den fantastischen Worten dieser -auf einer „radikalen Idee“ fußenden - Handelsplattform namens Uni-Coins vertraut haben und von der Uni-Coins geprellt wurden, sind nun von der Uni-Coins unfassbar enttäuscht. Bei den reihenweise „abzockten“ Anlegern bestätigt sich kontinuierlich der Verdacht, dass sie auf unseriöse Weise von den angeblichen Online-Brokern von Uni-Coins „radikal“ und ziemlich fies betrogen worden sind.
Uni-Coins –Kein Impressum, wer sind die Anlagebetrüger?
Wie bei vielen anderen in der Kritik stehenden Online-Brokern und Trading-Plattformen vermissen Anleger auch auf der Website www.uni-coins.global – entgegen anderslautender Vorschriften nach dem Telemediengesetz - ein vollständiges Impressum. Die Macher hinter Uni-Coins verheimlichen ihren Anlegern geschickt die exakten und wahren Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Anleger erfahren indessen höchstens, dass die Webseite erst am 22.03.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber beharrlich hinter dem Anonymisierungsdienst Withheld For Privacy Ehf verstecken Anleger erfahren also nicht, wer und wo die Anlagebetrüger sind!
Uni-Coins – Kundenakquise per Social Media, fiese!
Die vermeintlichen Broker und Hintermänner von Uni-Coins stellen Neukunden bzw. Anlegern gezielt im Internet nach. Sie werben in allen erdenklichen sozialen Medien und Kanälen. Gutgläubige Anleger werden mitunter auf -durch die von Uni-Coins geschaltete- Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook und Instagram auf Uni-Coins aufmerksam. Zusätzlich werden von Uni-Coins Videos auf YouTube & Co. hochgeladen, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt und zur Anlage hoher Geldbeträge verleitet werden sollen.
Uni-Coins – Vorsicht mit „AnyDesk“ & „Teamviewer“!
Was von den Anlegern zu Beginn noch dankbar als angebliche Hilfe im Rahmen eines Kundenservice aufgefasst und gern in Anspruch genommen wird, erweist sich indessen bald als Einfallstor für den Anlagebetrug. Software wie beispielsweise "AnyDesk" oder "TeamViewer" macht es den Anlagebetrügern hinter Uni-Coins möglich, per Fernwartung auf Computer der Anleger zuzugreifen. Auf solch infame, aber leider effektive, Weise schaffen es die Anlagebetrüger, auf Konten ihrer ahnungslosen Opfer zugreifen. Diese sogenannte „Hilfestellung“ dient also nur der illegitimen und dreisten Transferierung von Geldern der Anleger auf die Konten der Anlagebetrüger.
Uni-Coins – Immer das gleiche Anlagebetrugs-Schema!
Über Internetwerbung gelangen Anleger auf das Online-Handelsportal der Uni-Coins. Die als seriöse Broker in Erscheinung tretenden Anlagebetrüger gehen ziemlich geschickt und mit psychologischer Raffinesse vor. Nach der Kontaktaufnahme durch den gutgläubigen Anleger ruft – nach dem immer gleichen Schema – bald schon ein angeblicher –rhetorisch und fachlich versierter und oft sehr freundlicher - Broker beim Anleger an und verführt diesen, zunächst einen kleinen Geldbetrag anzulegen. So gelingt es den Brokern schnell, die Anleger zu überreden, Geldbeträge über die Uni-Coins anzulegen. Die „Broker“ von Uni-Coins entlarven sich aber fix als gewissenlose Anlagebetrüger und erhöhen kontinuierlich den Druck auf die Anleger, welche zur Anlage weiterer „Investments“ gebracht werden.
Uni-Coins – Aufsichtsbehörde FMA warnt!
Die Aufsichtsbehörden warnen vor den betrügerischen Online-Brokern, wenn sie davon Kenntnis erlangen. Das ist im Hinblick für den Anlagebetrug in Deutschland die BaFin, für den Anlagebetrug in Österreich die FMA und für den Anlagebetrug in der Schweiz die FINMA. Es lohnt sich aber auch der Blick auf die Webseiten der übrigen europäischen Aufsichtsbehörden. Tatsächlich existiert bereits eine Warnung der FMAvom 21.07.2021. Keine der europäischen Aufsichtsbehörden hat Uni-Coins eine Erlaubnis erteilt. Ein weiterer Blick in die internationalen Warnlisten führt zu demselben Ergebnis. Man kann wohl zurecht davon ausgehen, dass sich im Laufe der Zeit auch noch andere Aufsichtsbehörden entweder dieser Warnung anschließen oder sogar eigene Warnungen publizieren werden.
Uni-Coins - Anleger bekommt Geld nicht zurück!
Die Probleme fangen spätestens an, wenn der Anleger sein Geld zurück erhalten will. Hindernisse werden aufgebaut. Zuerst muss der Anleger noch Geld einzahlen, sei es für Versicherungen, Steuern oder sonstige Gebühren. Alles ist frei erfunden. Alles ist Lüge. Alles dient nur dem Ziel, dem Anleger möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn der Anleger vertrauensselig bezahlt, bekommt er selbstverständlich trotzdem kein Geld zurück.
Uni-Coins – Was tun Anleger bzw. die Betrugsopfer?
Alle geschädigten Anleger werden sich wohl fragen, ob es denn überhaupt eine Chance gibt, ihr Geld zurückbekommen? Eine reelle Chance gibt es nur dann, wenn der Fall einem echten Experten vorgelegt wird, der sich tief in alle Facetten der Materie des Online-Anlagebetruges eingearbeitet hat. Viele gibt es davon nicht, denn es gehört nicht zum Wissen eines normalen Anwaltes. Die Schutzgemeinschaft schätzt sich glücklich, mit einem der wenigen Experten auf dem Felde des Online-Anlagebetruges zu kooperieren. Dabei geht es nicht darum, die Anlagebetrüger zu jagen. Dafür sind die staatlichen Ermittlungsbehörden zuständig. Im besten Falle erfolgt dann eine Bestrafung der Anlagebetrüger. Aber mit einer Strafanzeige bekommt der Anleger regelmäßig nicht sein Geld zurück. Die Strafanzeige geht in die falsche Richtung. Was ist der richtige Weg? Wie bekommt der Anleger sein Geld zurück?
Schutzgemeinschaft folgt der Spur des Geldes
Die Schutzgemeinschaft ist ein gemeinnütziger Verein, dessen satzungsgemäße Aufgabe u.a. der Schutz der Anleger vor Anlagebetrug ist. Aufgrund des Rechtsberatungsgesetzes darf die Schutzgemeinschaft selber nur eingeschränkt Rechtsberatung vornehmen und ist deshalb auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Rechtsanwälten angewiesen. Die mit der Schutzgemeinschaft verbundenen Anwalte verfolgen die Spur des Geldes, weil es wohl allen Anlegern in erster Linie darum geht, ihr investiertes Geld zurückzubekommen. Wollen Sie wissen, ob das in Ihrem Falle geht? Dann schreiben sie uns eine Nachricht oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Sie erhalten dann eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.