Tattva (tattva-global.com): Es ist Anlagebetrug! Unseriös, betrügerisch!
Bereits der erste Blick lässt es erahnen – und doch verfällt man nur allzu leicht dem trügerischen Schein des Angebots auf tattva-global.com. Wie ein magischer Lockruf wirkt Tattva auf ahnungslose Anleger, die im World Wide Web nach einer lohnenswerten Investition suchen. Mit dem Versprechen hoher Renditen und der Illusion einer individuellen Kundenbetreuung lockt die Plattform ihre Opfer in die Falle. Dabei geht es um Festgeld und andere, angeblich lukrative Anlageprodukte. Doch statt im warmen Licht der Gewinnaussichten, finden sich die Anleger in einer düsteren, emotionslosen Realität wieder: Ihr Geld landet in den Taschen der Betrüger und der Traum vom schnellen Geld scheint zu platzen wie eine Seifenblase. Und viele Anleger wissen in solch einer Situation nicht, wie es weitergehen soll. Gib es Hoffnung, sein Geld jemals wiederzusehen?

Der Teufel steckt im Detail: Tattva – eine virtuelle Schönfärberei
Sobald man sich die Webseite von Tattva näher betrachtet, fällt der Schleier: Das Impressum ist weder vollständig noch korrekt, die Betreiber möchten offensichtlich ihre wahren Identitäten verbergen – na klar, handelt es sich doch um Betrüger. Dabei wurde die Domain tattva-global.com erst am 06.03.2023 über GoDaddy, LLC registriert, während sich die tatsächlichen Eigentümer hinter dem Anonymisierungsdienst Domains by Proxy, LLC verstecken. Das 2023er Registrierungsdatum ist ein kritischer Widerspruch zu Tattvas Behauptung, bereits seit 2015 erfolgreich am Markt zu sein.
In den Netzen der Betrüger: Eine Vielzahl an Fake-Plattformen
Tattva ist nur ein Glied in einer Kette von betrügerischen Websites, die wir entdeckt haben. Es gibt Parallelen zu anderen Fake-Festgeld-Plattformen wie Gatepointsolution (gatepointsolutions.com) und NIS Finanz (nis-finanz.com). Die Betrüger agieren clever und nutzen jede Gelegenheit, um neue Opfer zu finden. Darum ist höchste Wachsamkeit geboten! Denn kaum wird eine Seite vom Netz genommen, stehen bereits schon mehrere in den Startlöchern, um ihrerseits ebenfalls auf Opferfang zu gehen. Seien Sie somit immer skeptisch, wenn es um etwaige Kapitalanlagen im Netz geht!
Auf der Suche nach den Schattenmännern: Wer steht hinter Tattva?
Tattva gibt nur wenige Kontaktdaten an und diese führen in die Leere. Die angegebene E-Mail-Adresse info@tattva-global.com scheint der einzige direkte Weg zu sein, während eine Telefonnummer merkwürdigerweise fehlt. Die angegebenen physischen Adressen (Simmeringer Hauptstraße 24/120 in A-1110 (AT); Gänsemarkt 38 in 20354 Hamburg (DE); Mainzer Landstraße 49a in 60329 Frankfurt/Main (DE)) führen zu keinen weiteren Erkenntnissen über die Identität der Betreiber, denn dort halten sie sich gar nicht auf, die Adressen wurden lediglich vorgeschoben. Und die Kontaktaufnahme über sogenannte „Cold-Calls“ wirft weitere dunkle Schatten auf Tattva. Denn diese Form der Kontaktaufnahme ist – nicht ohne Grund – in Deutschland verboten.
Existiert „Katharina Pirker“ wirklich?
Ein weiterer mysteriöser Aspekt ist die Nennung einer gewissen „Katharina Pirker“ als Verantwortliche für die redaktionellen Inhalte der Webseite. Doch unsere Recherchen deuten darauf hin, dass diese Person womöglich nur eine Erfindung der Tattva-Betreiber ist. Zwar gibt es Damen mit solch einem Namen, jedoch passen diese nicht so recht zu einem solch perfiden Betrugskonstrukt, welches wir hier vor uns haben.
Die Puzzleteile fügen sich zusammen, oder etwa nicht? Was sagen die Registerdaten?
Unsere Suche in den weltweit relevanten Registern hat eine Übereinstimmung ergeben: eine Tattva Logistics GmbH mit Sitz in Wien, sogar mit passender Anschrift in Wien. Doch dieses Unternehmen ist in der Logistikbranche tätig und hat kürzlich Konkurs angemeldet. Der Geschäftsführer, Ionel Gindac, könnte entweder unwissendes Opfer von Identitätsmussbrauch oder Teil des Betrugs sein, eine Antwort bleibt er uns in jedem Falle schuldig!
Die Machenschaften sind dunkel, der Täterkreis wird allerdings immer klarer
Wir konnten die Spur der Betrüger aufnehmen. Sie führt uns zu einer kriminellen Gruppe, die bereits für eine Vielzahl von ähnlichen Betrugsfällen verantwortlich ist. Es besteht kein Zweifel mehr: Tattva ist eindeutig eine Betrugsplattform, und die Täter kennen wir schon aus anderen Fällen, die uns in regelmäßigen Abständen vor unserem Visier erscheinen.
Wann folgen Warnungen der Aufsichtsbehörden?
Von Aufsichtsbehörden publizierte Warnungen sollten immer von Investoren ernst genommen werden, da sie auffallend wichtig sind, um sich vor heuchlerischen Companies und deren Taten in Schutz zu nehmen. Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, bis die österreichische FMA, die deutsche BaFin, die schweizerische FINMA oder andere amtliche Finanzkontrollstellen die Zeichen der Zeit erkennen werden und Avax Capital ins Kreuzfeuer nehmen werden. Es gibt durchaus auch viele andere Warnmeldungen, die denkbare Investoren durchblättern können, bevor sie auf einer der vielen Am Markt auftretenden Online-Anlage-Plattformen ihr Anlagegut platzieren, um möglichst zeitnah zu prüfen, ob eine Plattform als bedenklich anzusehen ist (solch eine Liste findet man etwa hier: Unseriöse Firmen Liste – Gib es eine Warnung vor unseriösen Brokern & Trading-Plattformen?).
Resümee: Ein Labyrinth voller Täuschungen
Tattva – ein Name, der für viele Anleger zum Alptraum geworden ist. Was als vielversprechendes Investment begann, entpuppte sich schnell als ein dunkles Kapitel im Geldanlagedschungel, den Tätern ist nur eine Sache heilig, und dass ist das Geld ihrer Opfer. Tattva, seine verborgenen Betreiber und der dichte Nebel der Täuschung verdeutlichen die Gefahren des digitalen Zeitalters. Es zeigt, dass man im Internet nicht allem trauen darf, was auf den ersten Blick glänzt. Ein wenig Kritik hilft oftmals schon, denn ein kritisches Auge erkennt das Böse oftmals schneller als ein allzu gutgläubiges Auge! Es ist ein warnendes Beispiel, das uns daran erinnert, stets wachsam und kritisch zu bleiben, vor allem, wenn es um unser hart verdientes Geld und somit um unsere Zukunft geht.
Rettungswege aus dem finanziellen Unglück
Sie haben bereits den verhängnisvollen Schritt getan und Ihr Geld überwiesen? Das mag zunächst wie das Ende der Straße wirken, doch es gibt Rettungswege, um den monetären Schaden möglichst gering zu halten. Der "Verein Schutzgemeinschaft für geschädigte Kapitalanleger e.V." tritt als weithin sichtbarer Leuchtturm auf, der die betrogenen Anleger aus der Betrugsszenerie hinausgeleitet. Eng vernetzt mit juristischen Fachleuten, zeigt der Verein den Geschädigten Wege auf, ihre Rechte durchzusetzen. Obwohl die Schutzgemeinschaft aus rechtlichen Gründen selbst keine direkte Rechtsberatung durchführen kann, öffnet sie durch ihre Zusammenarbeit mit spezialisierten Anwälten eine Tür zur juristischen Problemlösung. Inmitten des Strudels, den ein Betrugsfall nach sich ziehen kann, ist die Anwesenheit dieser erfahrenen Rechtsanwälte unverzichtbar, um nicht unter der Welle der administrativen Aufgaben zu versinken, die ein solcher Fall mit sich bringt. Mit ein bisschen Jura-Yoga ist es hier bei weitem nicht getan, das Aufspüren und etwaig das Wiederbeschaffen des Geldes ist eine hochkomplexe Aufgabe, die Erfahrung und Fingerspitzengefühl verlangt. Hier agiert die Schutzgemeinschaft als sicherer Hafen.
Falls Sie sich bereits in den Fängen eines solchen Betrugs befinden, zögern Sie nicht, sich an die Schutzgemeinschaft zu wenden. Die Experten des Vereins, gestärkt durch ein erfahrenes Team von Partneranwälten und Ermittlern, stehen bereit, um Ihnen unter die Arme zu greifen. Bewahren Sie jegliche Dokumente, E-Mail-Korrespondenzen und Informationen auf, die im Zusammenhang mit Ihrer Investition stehen. Sie könnten sich als zentrales Beweismaterial erweisen, wenn es um die Beurteilung Ihres Falles und potenzielle Schadenersatzansprüche geht.
Falls Sie unsicher sind, ob Sie betroffen sind oder Unterstützung benötigen, appellieren wir an Sie, sich an den Verein zu wenden. Sie erreichen die Schutzgemeinschaft per E-Mail oder über das Online-Kontaktformular auf ihrer Webseite. Fachkundige Berater werden sich umgehend bei Ihnen melden, um Ihren Fall kostenfrei und unverbindlich zu prüfen.