Bit Index AI, bitindexai.de: Es riecht nach Betrug, BaFin warnt schon! Seriös? Nein!

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 26.07.2023 die Warnung innerhalb eines potenziellen Falls von unerlaubten Geschäftstätigkeiten im Verbraucherschutzbereich ausgesprochen. Im Fokus steht die Bitcoin-Handelsplattform bitindexai.de, die unter Verdacht steht, Finanz- oder Wertpapierdienstleistungen ohne die notwendige Lizenz anzubieten. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe dieses Verdachts und gibt Verbrauchern wichtige Tipps, wie sie solche Betrugsversuche erkennen können. Wenn Sie unangenehme Erfahrungen mit Bit Index AI gemacht haben, sollten Sie sich umgehend bei uns, der Schutzgemeinschaft, melden.
 

Bit Index AI: Selbstdarstellung versus Realität
Die Verantwortlichen hinter Bit Index AI bringen auf ihrer Website vor, dass ihre Reise bereits vor vielen langen Jahren begonnen hat. Sie behaupten in ungenierter Betrüger-Manier, ihre Geschichte beginne mit der Geburt des Bitcoins im Jahr 2009, kurz nach einer der schlimmsten Finanzkrisen. Allerdings zeigt unsere Überprüfung der Domaindaten, dass bitindexai.de erst am 20.06.2022 registriert wurde. Hinzu kommt, dass die Website gar kein rechtsgültiges Impressum aufweist, was bedeutet, dass weder verantwortliche Personen noch eine Geschäftsadresse oder Telefonnummer angegeben werden. Es scheint sich also um einen klassischen Krypto-Betrugsfall zu handeln. Warum sonst sollten die Initiatoren einer Website ihre Identität derart vehement verbergen?

Einbindung von prominenten Charakteren und Sendungen – die allerdings nichts von ihren vermeintlichen Werbeprojekten wissen
Wir sind uns sicher: Markus Lanz wäre sicher nicht begeistert, wenn er wüsste, für welch perfide Abzock-Masche sein Name herhalten muss. Sein Name macht nun einmal was her, und das machen sich die Online-Anlagebetrüger zunutze, indem sie behaupten, bei Bit Index AI handele es sich um einen Geheimtipp von Markus Lanz, was natürlich eine glatte Lüge ist. Auch wurde nie in der Tagesschau über Bit Index AI berichtet, und auch nicht in der "Höhle der Löwen". Das alles ist fake, eine klassische Finte.

Erfahrungen mit bitindexai.de: Ist die Plattform seriös oder unseriös?
Die Betreiber von bitindexai.de gerieten ins Visier der BaFin, weil sie eine Bitcoin-Handelsplattform ohne die erforderliche Lizenz betreiben. Die BaFin warnte am 26.07.2023 vor Bit Index AI. Verbraucher, die bereits Erfahrungen mit der Plattform gemacht haben, sollten ihre Motive genau prüfen. Die Einschätzung der Seriosität von bitindexai.de ist hierbei entscheidend. Ein seriöser Anbieter würde die gesetzlichen Vorschriften erfüllen und in der Unternehmensdatenbank der BaFin gelistet sein. Daher sollten Benutzer sorgfältig prüfen, ob die Plattform über alle notwendigen Lizenzen verfügt. Mit Sicherheit werden all die im Zusammenhang mit Bit Index AI aufpoppenden Ungereimtheiten schon bald auch weitere Behörden, etwa die österreichischeFMA oder die schweizerische FINMA, auf den Plan rufen. Zu erdrückend ist die Beweislast im hiesigen Fall.

Schlussfolgerung zu Bit Index AI
Die BaFin hat am 26. Juli 2023 eine Warnung ausgegeben und ermittelt gegen die Betreiber von bitindexai.de, da der Verdacht besteht, dass sie unerlaubte Geschäfte im Bereich des Bitcoin-Handels betreiben. Verbraucher sollten bei solch windigen Plattformen äußerste Vorsicht walten lassen und genau überprüfen, ob sie die erforderlichen Genehmigungen besitzen. Eine gründliche Recherche ist unerlässlich, um mögliche Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Und wenn man den Betrügern bereits auf den Leim gegangen ist? Was kann man tun?
Falls Sie oder eine Ihnen nahestehende Person bereits in die Fänge von Bit Index AI geraten ist, bietet unsere Organisation – die Schutzgemeinschaft für geschädigte Kapitalanleger e.V. – Ihnen eine Orientierungshilfe, wie Sie nun weiter vorgehen sollten.

Erste Anlaufstelle für Betrugsopfer
Sollten Sie oder jemand aus Ihrem Umfeld Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, ist unser erster Rat, den Vorfall umgehend bei der zuständigen Aufsichtsbehörde (wie z. B. BaFin, FMA, FINMA, CONSOB, CNMV, FCA… je nachdem, in welchem Land Sie leben) zu melden. Auch wenn es zunächst unwahrscheinlich erscheint, Ihr investiertes Kapital zurückerstattet zu bekommen, ist es entscheidend, alle Ihnen zur Verfügung stehenden Schritte einzuleiten und die relevanten Stellen zu informieren. Dies trägt nicht nur zur Aufklärung des Betrugs bei, sondern schützt auch potenzielle zukünftige Opfer.

Auf dem Weg zur Rückgewinnung Ihres investierten Kapitals
Eine Anzeige bei der Polizei oder der BaFin hat in erster Linie nicht das Ziel, Ihr verlorenes Kapital zurückzugewinnen. Hier kommt die Notwendigkeit ins Spiel, eine gut informierte und sachkundige Person an Ihrer Seite zu haben, die sich mit den Fallstricken solcher Betrugsszenarien auskennt und die notwendigen Schritte zur Rückforderung Ihres verlorenen Kapitals einleiten kann.

Unterstützung durch Fachleute
Da die Schutzgemeinschaft in Sachen Rechtsberatung allerdings gewisse Grenzen gesetzt sind, arbeitet sie mit erfahrenen Anwälten zusammen, um den Betroffenen die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Mit einem Team von Spezialisten auf dem Gebiet des Online-Investmentbetrugs verfolgen sie hartnäckig die komplexen Geldflüsse und sind entschlossen, das scheinbar verlorene Kapital der betroffenen Anleger zurückzugewinnen.

Fazit und Aufruf zum Handeln
Wenn Sie Zweifel haben, ob Sie möglicherweise einen Anspruch auf Schadensersatz geltend machen können, zögern Sie nicht, Kontakt zur Schutzgemeinschaft aufzunehmen. Schreiben Sie uns eine Nachricht oder nutzen Sie unser Online-Kontaktformular. Wir werden uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen, um eine kostenlose und unverbindliche Bewertung Ihres Falls vorzunehmen. Denken Sie daran: Jede Handlung zählt und es ist nie zu spät, um Hilfe zu bitten.