Auf der Marketspots-Online-Handelsplattform „unserer einzigartigen Handelsplattform der nächsten Generation“ scheint das Trading ganz leicht zu funktionieren. Es wird mit „einzigartigen Handelserfahrungen“ für das Handeln mit Forex, Aktien und CFDs geworben. So wird es jedenfalls dem interessierten Anleger auf der Internetplattform von www.marketspots.co vorgetäuscht. Doch viele Anleger, die über das digitale Handelsportal www.marketspots.co ihr Geld angelegt haben, mussten bereits schlechte Erfahrungen mit dem Finanzdienstanbieter Marketspots machen. Anleger werden sich fragen, welche Chancen sie haben, ihr Geld zurückzubekommen? Was sollen Anleger tun bei Anlagebetrug? Macht es Sinn, eine Strafanzeige zu erstatten? Wer kann sonst helfen bei Anlagebetrug? Welche Erfahrungen gibt es mit Marketspots und was sagt die BaFin zu den Aktivitäten von Marketspots

Marketspots - Es ist alles Online-Anlagebetrug!
Auf der Online Handelsplattform www.marketspots.co werden Anlegern vor allem der Handel mit Forex, Aktien, Krypto-Währungen und CFDs angeboten. Auf der Website der Marketspots ist unter anderem zu lesen: „Unser vorrangiges Ziel ist es, Ihr Handelspotenzial durch modernste technologische Innovation und finanzielle Kompetenz freizusetzen. Diese Vision basiert auf dem Fundament des gegenseitigen Vertrauens zwischen uns und unseren Kunden.“ Anleger, die den wohlklingenden Worten dieser Handelsplattform Glauben schenkten, wurden von Marketspots bitter enttäuscht. Bei den geschädigten Anlegern erhärtet sich der Verdacht, dass sie von den vermeintlichen Online-Brokern von Marketspots betrogen worden sind.
Marketspots - Anlagebetrüger bleiben im Dunkeln!
Wie bei vielen anderen dubiosen Online-Brokern und Trading-Plattformen vermissen Anleger auch auf der Website der Marketspots viele Angaben, die das Telemediengesetz vorschreibt. Anleger suchen insofern auch auf der Website www.marketspots.co vergeblich ein Impressum! Die Verantwortlichen hinter Marketspots verschleiern ihren Anlegern gegenüber die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.marketspots.co an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Website www.marketspots.co erst am 28.07.2020 in Großbritannien registriert wurde. Die länderspezifische Top-Level-Domain „co“ deutet jedoch auf Kolumbien. Macht das etwa einen seriösen Eindruck?
Marketspots - Verwirrende Betreiberangaben!
Klare Unternehmensangaben sehen anders aus! Diese sind auf der ganzen Website von Marketspots nicht zu finden. Dem Investor steht für die Kontaktaufnahme lediglich eine E-Mail-Adresse (support@marketspots.co) zur Verfügung. Eine Telefonnummer fehlt zurzeit gänzlich auf der Website.
Marketspots - Neukunden über Social Media akquiriert
Die vermeintlichen Broker und Hintermänner von Marketspots suchen ihre neuen Anleger gezielt über das Internet. Sie werben in allen möglichen Medien und Kanälen. Gutgläubige Anleger werden beispielsweise auf -durch die von Marketspots geschaltete- Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook und Instagram auf Marketspots aufmerksam. Hier wird auch in betrügerischer Weise auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ Bezug genommen. Zusätzlich werden von Marketspots Videos auf YouTube hochgeladen, in denen interessierte Anleger mit wahrscheinlich erfundenen Referenzen überzeugt und zur Anlage hoher Geldbeträge verleitet werden sollen. Über die Website www.marketspots.co wirbt der vermeintliche Finanzdienstanbieter Marketspots gegenüber ahnungslosen Anlegern und verleitet Anleger zur Überweisung hoher Anlagebeträge.
Marketspots - Vorsicht bei „AnyDesk“ und „TeamViewer“
Was von den Anlegern zunächst dankbar als Hilfe aufgenommen wird, entlarvt sich dann als Einfallstor für den Anlagebetrug. Die Software "AnyDesk" oder "TeamViewer" macht es den Anlagebetrügern hinter Appletrade möglich, per Fernwartung auf Computer der Anleger zuzugreifen. Die Anlagebetrüger verschaffen sich auf diese perfide Weise Zugriff auf Konten ihrer ahnungslosen Opfer. Unter dem Vorwand der Hilfestellung werden missbräuchlich Gelder der Anleger auf die Konten der Anlagebetrüger transferiert.
Marketspots - Das Schema des Anlagebetruges!
Über Internetwerbung gelangen Anleger auf das Online-Handelsportal der Marketspots. Die als Broker auftretenden Anlagebetrüger gehen ziemlich geschickt und mit psychologischer Raffinesse vor. Nach der Kontaktaufnahme durch den ahnungslosen Anleger ruft - dem immer gleichen Schema folgend - nach kurzer Zeit ein angeblicher Broker beim Anleger an und überredet diesen, anfänglich einen kleinen Geldbetrag anzulegen. So gelingt es diesen vermeintlichen Broker-Experten, den Investoren allein mit Hilfe des Telefons erstaunliche Geldbeträge abzunehmen. Die vermeintlichen Broker von Marketspots entpuppen sich indes schon bald als gerissene Anlagebetrüger. Die Broker erhöhen zunehmend den Druck und überreden Anleger zu immer mehr Geldüberweisungen.
Marketspots - Eine staatliche Regulierung und Autorisierung durch die BaFin gibt es nicht!
Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen, ist auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ohne Erlaubnis untersagt. Personen, die sich trotzdem daran beteiligen, sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Marketspots fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA)oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (FINMA) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Keine der europäischen Finanzmarktaufsichtsbehörden hat Marketspots eine derartige Erlaubnis erteilt.
Marketspots - Warnlisten der Aufsichtsbehörden
Die Aufsichtsbehörden warnen vor den betrügerischen Online-Brokern, wenn sie davon Kenntnis erlangen. Das ist im Hinblick für den Anlagebetrug in Deutschland die BaFin, für den Anlagebetrug in Österreich die FMA und für den Anlagebetrug in der Schweiz die FINMA.Es lohnt sich aber auch der Blick auf die Webseiten der übrigen europäischen Aufsichtsbehörden.
Marketspots- Aktuelle Warnung - BaFin ermittelt gegen die Marketspots Ltd.
Am 15.06.2021 veröffentlichte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Warnung bezüglich der mit der marketspots.co. in Zusammenhang stehenden Marketspots Ltd. In der Veröffentlichung ist zu lesen:
„marketspots.co: BaFin ermittelt gegen die Marketspots Ltd.“
Die BaFin stellt gemäß § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz (KWG) klar, dass die Marketspots Ltd. keine Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen besitzt. Das Unternehmen unterliegt nicht der Aufsicht der BaFin.
"Die Inhalte der von Marketspots Ltd. betriebenen Webseite www.marketspots.co rechtfertigen die Annahme, dass die Gesellschaft unerlaubt Bankgeschäfte bzw. Finanzdienstleistungen in Deutschland anbietet."
"Anbieter von Bankgeschäften oder Finanzdienstleistungen in Deutschland benötigen eine Erlaubnis nach dem KWG. Einige Unternehmen handeln jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.
Die BaFin, das Bundeskriminalamt (BKA) und die Landeskriminalämter raten bei Geldanlagen im Internet zu äußerster Vorsicht und gründlicher vorheriger Recherche zur Vermeidung von Betrug.“
Diese Warnung sollte für jeden Kapitalanleger ein Alarmzeichen sein!
Marketspots - Anleger bekommen ihr Geld vom Broker nicht zurück!
Wer seinen angeblichen Gewinn ausbezahlt haben möchte, wird vertröstet. Hindernisse werden aufgebaut. Immer öfter werden weitere Bedingungen an eine Gewinnauszahlung geknüpft. Es ist dann plötzlich die Rede von Steuerschulden, Provisionszahlungen, Sicherheitsleistungen oder sonstige Gebühren. Alles ist frei erfunden! Alles ist Lüge! Alles dient nur dem Ziel, dem Anleger möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Werden die Anleger zu skeptisch, brechen die Broker jeglichen Kontakt ab. Zurück bleiben geprellte Anleger! Welche Erfahrungen haben Sie mit Marketspots gemacht? Wurden Ihre vermeintlichen Gewinne ausgezahlt?
Marketspots – Was tun bei Anlagebetrug?
Alle Anleger werden sich die Frage stellen, ob es denn überhaupt eine Chance gibt, dass sie ihr Geld zurückbekommen? Eine reelle Chance gibt es nur dann, wenn der Fall einem Experten vorgelegt wird, der sich tief in alle Facetten der Materie des Online-Anlagebetruges eingearbeitet hat. Viele gibt es davon nicht, denn es gehört nicht zum Wissen eines normalen Anwaltes. Die Schutzgemeinschaft schätzt sich glücklich, mit einem der wenigen Experten auf dem Felde des Online-Anlagebetruges zu kooperieren. Dabei geht es nicht darum, die Anlagebetrüger zu jagen. Dafür sind die staatlichen Ermittlungsbehörden zuständig. Im besten Falle erfolgt dann eine Bestrafung der Anlagebetrüger. Aber mit einer Strafanzeige bekommt der Anleger regelmäßig nicht sein Geld zurück. Die Strafanzeige geht in die falsche Richtung. Was ist der richtige Weg? Wie bekommt der Anleger sein Geld zurück?
Schutzgemeinschaft folgt der Spur des Geldes
Die Schutzgemeinschaft ist ein gemeinnütziger Verein, dessen satzungsgemäße Aufgabe u.a. der Schutz der Anleger vor Anlagebetrug ist. Aufgrund des Rechtsberatungsgesetzes darf die Schutzgemeinschaft selber nur eingeschränkt Rechtsberatung vornehmen und ist deshalb auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Rechtsanwälten angewiesen. Die mit der Schutzgemeinschaft verbundenen Anwälte verfolgen die Spur des Geldes, weil es wohl allen Anlegern in erster Linie darum geht, ihr investiertes Geld zurückzubekommen.
Wollen Sie wissen, ob das in Ihrem Falle geht? Dann schreiben sie uns eine Nachricht oder füllen Sie das Kontaktformularaus. Sie erhalten dann eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.