Anlagebetrug?! Wo ist mein Geld? – Erfahren Sie hier, wie Sie sich wehren und Ihr Geld zurückholen können!
Stellen Sie sich auch die Frage, ob Sie das Opfer eines Anlagebetrugs geworden sein könnten? Haben Sie sich auch über die Nullzinsen geärgert und sind dann auf die Suche nach anderen Renditemöglichkeiten gegangen? Wurden Sie durch vermeintliche Geheimtipps in Social Media auf Websites mit unschlagbaren Renditemöglichkeiten gelockt und erhielten dann am laufenden Band Werbeanrufe von aggressiven Telefonverkäufern? Bei kleinen Beträgen erhielten Sie noch tolle Renditen, aber nach der Anlage von großen Summen haben Sie keine Rückzahlung erhalten und konnten die Verkäufer auch nicht mehr erreichen? Dann Sie sind möglicherweise das Opfer eines Anlagebetruges geworden! Damit sind Sie nicht allein, denn immer mehr Anleger werden Opfer eines Kapitalanlagebetruges. Hier erfahren Sie was Sie tun können und wie Sie sich Ihr Geld zurückholen!
Anlagebetrug: Was ist eigentlich Anlagebetrug bzw. Kapitalanlagebetrug?
Anlagebetrug bzw. Kapitalanlagebetrug sind als Spielart des Betruges eine Erscheinungsform der Wirtschaftskriminalität, bei der Anleger am Kapitalmarkt getäuscht und um ihr Geld gebracht werden. Ebenso müssen dabei Wertpapierbetrug und Prospektbetrug ins Auge gefasst werden. Auch wenn eine genaue Definition schwierig ist, ist die Lage besorgniserregend. Ein gewaltiger Schaden von ca. 3,4 Milliarden Euro soll im Jahr 2018 nach Schätzungen des Bundeskriminalamtes (BKA) in Deutschland entstanden sein. War Ihr Geld möglicherweise auch dabei? Dies ist das Geschäft von Anlagebetrügern. Auch das BKA stellte dabei fest, dass die Wirtschaftskriminalität immer mehr über das Internet begangen wird und dabei der Anlagebetrug über Finanzwebsites oder auch über die sozialen Medien abgewickelt wird. Mithin sind nicht nur Anleger aus Deutschland, sondern auch aus Österreich, der Schweiz, den Benelux-Staaten und diversen anderen europäischen Ländern betroffen, die bei ihren Geldanlagen enorme Verluste erlitten haben. Auch eine Vielzahl von Anlegerschutzgesetzen, wie dem Vermögensanlagengesetz, dem Verkaufsprospektgesetz, Wertpapierprospektgesetz, das Wertpapierhandelsgesetz oder das Kapitalanlagegesetzbuch konnte dies leider nicht verhindern.
Anlagebetrug: Welche Finanzprodukte werden angeboten?
Hierbei wird Anlegern in der Niedrigzinsphase ein buntes Spektrum an Anlagemöglichkeiten offeriert und es stellt sich immer die Frage: Ist dies seriös oder unseriös? Wir finden den (außerbörslichen) Handel mit Wertpapieren, Aktien, Derivaten, verschiedensten Bezugsrechten und Unternehmensbeteiligungen, wie Wandelschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen, Genussrechte oder andere hybride Anleiheformen. Es gibt auch sogenannte Differenz- und Spekulationsgeschäfte. So finden sich dabei auch Finanzprodukte in Form von CFDs, sogenannte Differenzkontrakte, binäre Optionen und Hebelgeschäfte verschiedenster Art. Beliebt ist auch die ganze Spielart von Kryptowährungen, als sogenanntes Initial Coin Offerings (ICOs), bei denen neue Kryptowährungen gehandelt werden sollen. Gern werden auch Gold- oder Edelmetallsparpläne angeboten. Ebenso beliebt sind Direktinvestments bzw. auch Crowdfundingmodelle. Häufig wird bei den Finanzprodukten mit sehr hohen Zinsen geworben, was bei einem Anlagemarkt mit Nullzinsen sehr verlockend erscheint. Sollen es Renditen von 50 % sein oder reichen auch 6 bis 8 %? Ist das schon ein Schnellballsystem? Hier haben wir viele Finanzprodukte des Grauen Kapitalmarktes, bei deren Beurteilung auch gern der Begriff des „legalen Betruges“ verwendet werden kann. Schon dies ist ein Grund für Vorsicht bei der Beurteilung der Kapitalanlage, denn es droht immer das Risiko des Totalverlustes!
Anlagebetrug: Finanzwebsites mit falschen Referenzen und Genehmigungen!
Die eingesetzten Websites machen häufig auf den ersten Blick einen sehr professionellen Eindruck. Häufig wird mit vermeintlichen Referenzen aus der Hochfinanz geworben und behauptet, man würde über entsprechende Genehmigungen oder Lizenzen verfügen, die eine Handelstätigkeit legitimieren. Häufig sind diese Genehmigungen aber aus Steueroasen und erlauben keinen Handel in der Europäischen Gemeinschaft oder auch den USA. Gleichwohl lassen sich viele Anleger davon täuschen und glauben vielmehr, sie würden auch von den Geschäften in Steueroasen und Offshore-Zentren profitieren. Hier besteht allerdings das Problem, dass sich der Sitz des Vertragspartners im Ausland befindet und der Anleger mit unbekannten Rechtsordnungen konfrontiert wird. Vielfach werden in Finanzforen positive Beiträge verfasst und für die eigenen Produkte geworben oder entsprechende Testberichte platziert. Ebenso werden gern für viel Geld Werbebeiträge in seriösen Zeitschriften publiziert.
Anlagebetrug: Wie gehen die Anlagebetrüger vor?
Die Kapitalanlagebetrüger gehen häufig sehr raffiniert vor und wirken fachlich kompetent. Haben die Anleger erst einmal ein Kundenkonto mit ihren Kontaktdaten auf der Website eingerichtet, beginnt häufig der Einsatz von gut geschulten Telefonverkäufern im sogenannten Boiler Room Scam. Hier werden die Anleger ständig angerufen und ihnen werden unschlagbare Angebote gemacht, bei denen die Risiken verschwiegen werden. Cold Calling mit der Tatwaffe Telefon! Die Vermittler und Anlageberater erhalten häufig hohe Provisionen für ihre Verkaufsaktivitäten. Häufig sollen die Kunden zur Probe mit kleinen Summen einsteigen und sich selbst von den tollen Investitionsmöglichkeiten überzeugen. Ist das Geld überwiesen, sehen die Anleger in ihrem Kundenkonto häufig hohe Renditen, die meist allerdings nicht ausgezahlt oder abgehoben werden können. Selten werden kleine Summe ausgezahlt, um die Anleger zu großen Investitionen zu motivieren. Es weht der Duft der vermeintlichen internationalen Finanzwelt! Wer will nicht dabei sein, bei den Geschäften in New York, London oder Dubai? Aber was passiert dann?
Anlagebetrug: Die versprochenen Renditen und Aufzahlungen bleiben aus!
Haben die Anleger weitere Investitionen mit meist hohen Summen getätigt und sind nicht mehr bereit noch nachzulegen, tritt häufig die Ernüchterung ein. Die Anrufe der Telefonverkäufer werden seltener bzw. sie sind häufig gar nicht mehr zu erreichen und die Anleger erhalten auch nicht die versprochenen Auszahlungen. Aber auch jetzt ist noch nicht Schluss! Vielmehr erzählen die Anlagebetrüger jetzt Geschichten, warum das Geschäft noch nicht abgeschlossen werden konnte und man weiteres Geld investieren müsste, um die Anfangsinvestition zu retten. Auch jetzt sind Anleger noch bereit, die letzten finanziellen Reserven zu mobilisieren. Allerdings meist ohne Erfolg! Die Anleger werden mit wahnwitzigsten Geschichten hingehalten. Freilich müssen sich die Anleger irgendwann eingestehen, dass sie ein Luftgeschäft getätigt haben und sich die versprochenen Renditen als platzende Seifenblasen erweisen. Dann gibt es nur noch eine Frage: Wo ist mein Geld?
Anlagebetrug: Wo ist mein Geld und was kann ich jetzt tun?
Häufig stellen sich die Opfer von Anlagebetrügern die Frage: Wie konnte ich auf dieses Betrugsmodell bloß hereinfallen? Häufig schämt man sich auch als Anleger, wie man Opfer eines Kapitalanlagebetruges werden konnte und will manchmal die ganze Angelegenheit am besten vergessen. War es gar ein Schnellballsystem mit einer Vielzahl von Geschädigten? Häufig durchschaut man schlichtweg nicht einmal das vermeintliche Geschäftsmodell und auch die Vielzahl der Akteure und Firmen überfordert die meisten Anleger immens. Hieraus ergeben sich viele Fragen! Von wem kann ich mein Geld zurückverlangen und was muss ich jetzt als Nächstes tun?
Anlagebetrug: Sollte ich jetzt eine Strafanzeige erstatten?
Hier sollten sich geschädigte Anleger eines Kapitalanlagebetruges keine Illusionen machen. Auch wenn es mit dem § 264 a einen eigenen Straftatbestand des Kapitalanlagebetruges im deutschen Strafgesetzbuch (StGB) mit einer Freiheitsstrafte bis zu drei Jahren gibt, sind Anzeigen einzelner geschädigter Anleger meist nicht zielführend. Vielfach sind die örtlichen Polizeibehörden und Staatsanwaltschaften mit Ermittlungen auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität überfordert. Dies ist besonders der Fall, wenn sich die vermeintlichen Tatorte im Ausland befinden oder auch Zahlungen auf ausländische Konten getätigt wurden. Viel zu selten gibt es Sammelverfahren, in denen die Erkenntnisse gebündelt werden und die Anleger auch noch Geld im Adhäsionsverfahren erhalten. In vielen Fällen werden die Täter durch Strafanzeigen zur Unzeit auch gewarnt und können ihre Taten noch weiter verschleiern und so die Rückführung des Geldes erschweren. Vielfach ziehen sich Ermittlungen über Monate und Jahre hin, ohne das die Anlagebetrüger ihre Strafe erhalten und die Anleger am Ende ihr Geld zurückbekommen. Mithin sollte man sich als Opfer eines Anlagebetruges von Experten beraten lassen bzw. einen Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Anlegerschutzes bei dem Verdacht des Kapitalanlagebetruges einschalten und mit ihm die nächsten zielführenden Schritte beraten. Und das Ziel ist die Rückgewinnung des Geldes der Anleger!
Anlagebetrug: Zögern Sie nicht und holen Sie sich den Rat von Experten mit Erfahrungen!
Ihr Vertragspartner sitzt im Ausland, Ihr Anlageberater hat sich abgesetzt und ist abgetaucht und das ganze Geld ist weg? Droht die Insolvenz der Anlagefirmen oder gar von Ihnen? Sie wollen schon aufgeben und Ihr Geld abschreiben, weil Sie keine Chancen mehr sehen? Tun Sie das nicht, sondern handeln schnell, um Ihre Ansprüche zu sichern! Jetzt gilt es den Sachverhalt aufzuklären und die Rückgewinnung des Geldes zu starten. Dazu gehört die Analyse der Firmenstrukturen und der Finanztransaktionen im In- und Ausland. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von rechtlichen Instrumenten, die passgenau unverzüglich zum Einsatz gebracht werden müssen. Hier gilt es Bankkonten zu sperren und anderweitige Vermögenswerte, wie Immobilien, Jachten oder Flugzeuge der Anlagebetrüger sicherzustellen. Hierbei ist eine enge Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden und Finanzaufsichtsbehörden in In- und Ausland von großen Nutzen. Sind Zahlungen über Kreditkarten von Visa, Master Card oder American Express gelaufen oder Überweisungen an die Anlagebetrüger getätigt worden, so bestehen auch hier Möglichkeiten Gelder zurückzuholen. Zudem kann man Verträge widerrufen oder anfechten und auch Schadensersatzansprüche geltend machen. Zögern Sie nicht und stellen sich die Frage, zu welchem Urteil Sie kommen, wenn Sie nichts tun würden! Wir helfen Ihnen gern mit unserer jahrelangen Expertise!
Sie fühlen sich als Opfer eines Anlagebetruges? Dann sollten Sie schnell handeln und ihre Ansprüche prüfen lassen!
PS: Um Rechtssicherheit zu erhalten, bieten wir Ihnen an, eine Ersteinschätzung Ihres Falles vornehmen zu lassen. Diese Ersteinschätzung ist, in Erfüllung unserer satzungsgemäßen Aufgaben, kostenlos. Sie erfahren, ob Sie Erfolgsaussichten haben und wenn ja, welche Kosten Ihnen gerichtlich bzw. außergerichtlich entstehen würden. Wenn Sie an der Ersteinschätzung Interesse haben, füllen Sie bitte den Fragebogen aus. Sie erhalten damit eine Entscheidungsgrundlage!